Herbst

Die Skandinavier zählen zum glücklichsten Völkchen der Welt. Warum ist das so, obwohl sie lange Winter und eisige Temperaturen haben? Gut möglich, dass es an ihrem ganz bestimmten Lebensgefühl- der dänischen Lebensphilosophie- namens HYGGE liegt. Übersetzt bedeutet es sich gemütlich zu machen. Das entspannte Lebensgefühl stellt sich nämlich dann ein, wenn wir viel Zeit mit Freunden und unserer Familie verbringen, den Moment genießen und uns Licht und Wärme in unser Zuhause holen. Gerade wenn man pitschnass und durchgefroren nach Hause kommt, tut nichts so gut, wie ein heißer Tee oder Kakao. Denn das wärmt erst die Hände, dann den Hals und schließlich den ganzen Körper. Was perfekt mit heißen Getränken harmoniert, verrät der nächste Tipp. Ein Zufall? Wohl kaum.

So richtig hygge wird es erst mit im Raum verteilten Lichtquellen, wie Lichterketten. Einen besonderen Hygge-Flair bietet ein knisterndes Kaminfeuer. Wer keinen Kamin parat hat, kann mit vielen Kerzen aber eine genauso schöne Atmosphäre schaffen.

..in Bearbeitung..

St. Georg, Gemeindehaus

St. MArtin- Ein KRimineller?

Gestern Abend gab es wieder in vielen Orten in Deutschland Laternenumzüge zum Tag des Heiligen Martin am 11.November. Wusstet ihr, dass der Heilige St.Martin eine kleine kriminelle Vergangenheit hatte?

Vor ungefähr 1700 Jahren, im frühen Mittelalter, lebte der Heilige Martin. Laut Erzählungen soll er Soldat gewesen sein. Während eines seiner Einsätze in Frankreich soll sich die Geschichte zugetragen haben, wegen der er bis heute verehrt wird: Es war an einem kalten Wintertag, an welchem Martin einen armen Bettler antraf, der äußerst fror. Martin selbst war zu diesem Zeitpunkt ungefähr 18 Jahre alt. Er hatte Mitleid mit dem Mann. Aus diesem Grund nahm er seinen wärmenden Mantel, teilte ihn mit seinem Schwert und gab dem Bettler die Hälfte davon ab. Seine durch und durch gute Tat hatte jedoch einen Haken: Der Mantel selbst war nicht sein Eigentum, sondern gehörte im Grunde genommen dem Militär. Wegen seiner Tat wurde Martin deshalb nicht nur lauthals verspottet, sondern obendrein musste er für satte drei Tage ins Gefängnis, weil er den Mantel zerrissen hatte.

Diese Ungerechtigkeit schreit förmlich zum Himmel! Dennoch-..dieses Wissen lässt die Geschichte um seine Person sogar noch schöner werden: Alle Achtung, dass er für die Mantel- Aktion eine Gefängnisstrafe auf sich nimmt!

Greift diesen gutmütigen Gedanken St.Martins auf, tragt ihn in euch und geht gutherzig mit euren Mitmenschen um. Achtet einander!

Vorgestern fand der St.Martinsumzug bereits in Schmalkalden statt und endete vor der Stadtkirche St.Georg. Bevor alle ihren Heimweg wieder antraten, wurden die Kinder samt ihrer Familien von einigen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden der Ev.Jugend mit einer kleinen Geste in Empfang genommen (unter Beachtung & Einhaltung der geltenden 3Gs). An dieser Stelle nochmals D A N K E an alle Mitwirkenden- auch an die Jugendfeuerwehr Schmalkaldens!

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JUZ Walperloh

Graffiti-Workshop

Allendestraße 64, Schmalkalden, 25. Oktober, 9 Uhr.

Zwei große Tische werden zu einer langen Tafel zusammengeschoben. Gleich geht es los. Bald kommen über 170 Graffiti Dosen, zwei Graffitikünstler und 20 Teens. Ihr Ziel: 2 Außenwände des Jugendhauses.

Die bisherigen Motive sind schon seit einiger Zeit  in die Jahre gekommen – das Haus verdient ein neues Design. 5 Tage Zeit, mehr nicht. Mehr ist aber auch nicht nötig, wie sich herausstellen wird: Die beiden Referenten, Michael und Steve, sind bestens vorbereitet und kennen sich selbstverständlich mit dem Sprayen aus. Mit einfachen Übungen zeigen sie den Teens, wie man Schablonen zeichnet und schneidet, seinen persönlichen Schriftzug kreiert und welche Dosensaufsätze man für was verwendet. Natürlich wird alles mit vielen praktischen Übungen erklärt.

Nach 1,5 Tagen Übung sind die Teens schon bereit, die Dinge fest zu machen: Erstmal wird die Hauswand weiß gestrichen, am dritten Tag wird der Hintergrund gesprüht. Zusammen hat man sich auf drei Kulissen geeinigt: Ein Wald, ein Weltraum und eine Unterwasserwelt. Jetzt können die Schablonen gezückt werden und die Wand wird mit Motiven gefüllt. Auf der Südseite haben sich die Teens darauf geeinigt, das Wort „Friends“ (engl., Freunde) zu schreiben. Denn Freunde, Vertrauen und Zusammenhalt, zusammen Spaß haben und miteinander weinen, all dass zeichnet die Freundschaften aus, die hier im Jugendhaus entstanden und gewachsen sind.

So verschieden wie die Teens, so verschieden wurden auch die Buchstaben: Jeder ist individuell aber sie bereichern sich gegenseitig und geben zusammen ein stimmiges Bild ab. Das konnte auch im Laufe des Projekts beobachtet werden. Die 20 Teens sind nämlich keineswegs alle regelmäßige Jugendhaus-Besucher gewesen, sondern sind auch aus Floh-Seligenthal und Steinbach-Hallenberg gekommen, sowie über die Villa K und K3/ St. Georges zu dem Workshop gekommen. Auch die Mitarbeitenden der einzelnen Träger haben sich dadurch besser kennengelernt und nach langer Zeit wieder gemeinsam den Workshop möglich gemacht – sowohl in der Verpflegung als auch in der Organisation.

So lässt es sich mit voller Überzeugung sagen, dass es ein rundum gelungenes Projekt gewesen ist und wir Dir nur empfehlen können, es dir selbst mal anzuschauen.

JUZ Walperloh

Essen essen- nicht wegwerfen!

Wie gehen wir mit unserem Essen um? Was kann man noch essen – und was sollte nicht mehr gegessen werden?

Mit diesen und anderen Fragen haben wir uns im Rahmen des Projektwettbewerbs „Mach deine Zukunt beschäftigt. Lebensmittel, die noch gut sind, bei denen aber bald das Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft, sind häufig reduziert. 30% Rabatt haben wir auf die Lebensmittel bekommen, sodass wir problemlos viel kaufen konnten – insbesondere viel Gemüse. Zusammen mit sechs Teens haben wir das Essen zubereitet. Drei Aufläufe sind dabei rausgekommen, einen Kartoffelauflauf und zwei Nudelaufläufe, davon einer mit Fleisch. Als Nachtisch gab es noch Zimtschnecken. Wieso so viel? Teilen macht Freude: Wir haben mit den Teilnehmenden des Graffiti-Workshops geteilt. So hatten wir viel Spaß beim Kochen, eine tolle Gemeinschaft und natürlich:

Sehr leckeres (und nachhaltiges) Essen !

Dänische Lebensphilosophie

Hygge-
Gemütlichkeit, Wärme, Geborgenheit